In der Nase scheinen sich Jura und Mull als Erstes durchzusetzen. Feine Noten von kandierten Orangenschalen, ein wenig Ingwerfrische und getrocknete, rote Früchte sind die ersten Eindrücke, dahinter wartet die mineralische Grasnote des Heidekrauts und eine leicht tropische Süße, die man bisweilen von der Arran kennt. Der Rauch der Islay ist bereits präsent, aber eher als Brennstoff für geröstete Bananen. Auf der Zunge wird der Torf intensiver, hält sich aber dezent im Hintergrund. Der Port präsentiert sich mit Kirschen und gesüßten Erdbeeren, die mit cremigem Sahnepudding übergossen wurden. Die Textur ist sehr reichhaltig, die 48 Volumenprozente schieben auch Anklänge von Honigmelone, leicht salzigem Seetang und etwas Zitronenzeste. Mit der leichten Schärfe von weißem Pfeffer und geröstetem Zimt klingt der Six Isles mit einem Gruß von der Skye harmonisch aus. Der Nachklang hinterlässt den Rauch als feine Schwaden eines gelöschten Lagerfeuers.