„Blutwein…!“ Dieses Wort wird im Star Trek Universum entweder fordernd mit erhobenem Haupt gebrüllt oder wimmernd mit gesenktem Schädel geflüstert. Nicht-Klingonen sollten sich besser nicht zu einem Wett-Trinken mit einem der Krieger von Kahless provozieren lassen. Angeblich büßen selbst die unverwüstlichen Vulkanier eine durchzechte Nacht am Blutwein-Fass am nächsten Tag mit Dienstuntauglichkeit. Das Originalrezept der Klingonen ist entgegen seines übersetzten Namens kein Wein, sondern herb aromatisierter, ca. 80 prozentiger Alkohol. Das haut den stärksten Nausikaaner aus den Latschen. Eine der Hauptzutaten ist übrigens echtes Blut, vorzugsweise feindliches, auf dem Schlachtfeld vergossen. Doch sogar traditionelle Klingonen trinken inzwischen replizierten Blutwein. In der Föderation hat sich der Klingon Blood Gin als Alternative schnell durchgesetzt, denn der knackig-würzige Wacholdergeschmack und die kräftige Fruchtigkeit der Blutorange kommen den rauen Aromen der klingonischen Heimatwelt sehr nahe. Der „V-Sinne Klingon Blood Gin“ ist auf 4000 Flaschen weltweit limitiert und trifft mit jedem Schluck mitten in das Herz jedes Kriegers. Auch die Klingonen schätzen seine kräftigen Aromen, die ihre glorreichen Schlachten heraufbeschwören und die Tatsache, dass sie davon noch mehr trinken können als vom Original! Denn diese rotglühende Spezialität, stilecht mit dem Wappen des klingonischen Imperiums auf der Flasche, verursacht keinen schweren Schädelpanzer. Außer natürlich, man genießt sie gemischt mit romulanischem Ale. Aber welcher unehrenhafte Sohn eines P’takh würde solch abscheulichen Frevel begehen…?​