In den ersten Inchgower im Sortiment hatte ich mich damals schockverliebt und mir sofort eine Flasche für den Privatbestand gesichert. Ich fürchte, was jetzt kommt, wird meinem Geldbeutel nicht gefallen…
Harmonisch süß, leicht malzig und mit einer köstlichen Nussnote landet der Inchgower im Glas. Er erinnert mich an den Geruch von Nut Flakes mit Honig (ich liebe Nut Flakes mit Honig!!), dahinter das Aroma hellen, sehr süßen Früchten. Uiuiui…!
Der erste Schluck nimmt die Süße erstmal komplett raus und lässt den Madeira ausreichend Platz zum Atmen. Sehr dunkle, getrocknete Früchte, gerösteter Kakao und würziger Akazienhonig rauschen über die Geschmacksknospen. Erst nach ein paar Runde im Mund kommt eine saftige Zitrusfrische dazu. Die Eiche hat ihren Auftritt erst im Nachklang, wo sie mit Anklängen von dunkler Schokolade, der Frische von Ingwer und getrockneten Pflaumen für einen langen, sanften Ausklang sorgt. Ich seh schon, ich muss Platz machen im Regal...