Vollmundig und weich: Einfach DER Speyside Whisky
Story
Helen Cummings aus Cardow war nicht gerade ein Fan der staatlichen Obrigkeit. Die waren ihr und Ihren Nachbarn nämlich ständig auf der Spur wenn es um den Verkauf Ihres illegal hergestellten Whiskys ging. Schwarzbrennerei wurde Anfang des 19. Jahrhundert irgendwie geduldet, aber der Verkauf ohne Steuern zu zahlen…ein No-Go. Sobald die Geldeintreiber als auf ihren Hof traten, rannte Helen eine rote Fahne schwenkend auf den Hügel hinter ihrem Hof und signalisierte den Nachbarn damit: Packt die Ware weg, der Fiskus rückt an! Und dabei kann man sie heute noch auf jeder Flasche Cardhu bewundern. Seine seidige Weichheit definiert den inoffiziellen Goldstandard aller Speyside Whiskys. Ursprünglich hießen nur die Single Malt Abfüllungen aus Cardow „Cardhu_“, was so viel wie „Schwarzer Fels“ bedeutet. Erst 1981 wurde der Name der Brennerei auch an diese Schreibweise angeglichen. Cardhu gehört schon seit 1930 zu Diageo (früher Distillery Company Ltd.) und hat aufgrund der gedrungenen, vierseitigen Flasche einen hohen Wiedererkennungswert, den sich inzwischen auch andere Brennerei mit ähnlich geformten Abfüllungen zunutze machen. Doch hier handelt es sich um das Original seit 1824, inklusive sehr wechselhafter Geschichte und einem unnachahmlich milden Geschmack. Der 12 Jahre alte Single Malt ist die bekannteste Abfüllung und wird sowohl von Einsteigern als auch Profis wegen seiner leichten Trinkbarkeit sehr geschätzt.