Wenn das Holz zu gut zum Verbrennen ist, legen Schotten einen Whisky rein.
Story
Ein echter Whisky muss so einiges ertragen können: Ewigkeiten im Dunkeln, bei Wind und Wetter gerade mal von einer Zentimeter dicken Holzschicht geschützt. Kurz, kein wirklich einfaches Leben. Bei dem Aberlour waren es volle 16 Jahre, die er sogar in zwei unterschiedlichen Fässern abwarten musste. Aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall, zumindest für uns. Mit dieser Besonderheit der Lagerung, zeigt man neben der Verwendung von außergewöhnlich weichem Quellwasser, einen extrem aufwendigen Einsatz für guten Geschmack in der Destillerie. Von der herben Würze der Bourbon-Fässer und der fruchtigen Süße alter Sherry-Fässer haben wir heute die angenehme Balance von Aberlour im Glas. In 16 Jahren hätte dieser Highland Whisky kaum mehr an Tiefe und Komplexität gewinnen können. Trotzdem nimmt er sein Alter auf die leichte Schulter und sieht sich selbst nicht zu ernst. Ein charakterstarker Schotte, mit dem wir mehr als sicher unseren Spaß haben werden, ohne dabei von seinen dichten Aromen erschlagen zu werden. Schließlich haben wir ihn befreit.