What is Rum?

Nur was macht guten Rum denn eigentlich aus? Was verbirgt sich an Wahrheit hinter all den Geschichten? Und ist Cola wirklich die einzige Möglichkeit ihn zu mischen?

Wir reden über Rum, Forrest, Rum.

Das Dasein eines Rum-Brennmeister muss traumhaft sein. Die bekanntesten Produktionsorte der Welt befinden sich mitten in der Karibik. Sommer, Sonne und Strände egal wohin man schaut. Das heißt dann wohl morgens nach dem Aufstehen eine kurze Runde im Meer schwimmen, unter den Palmen sonnen und am Nachmittag noch mit dem Sand an den Füßen ein bisschen Rum brennen. Wir müssen bei dem Gedanken aufpassen, uns nicht in Tagträumen zu verlieren.


Nur was macht guten Rum denn eigentlich aus? Was verbirgt sich an Wahrheit hinter all den Geschichten? Und ist Cola wirklich die einzige Möglichkeit ihn zu mischen?

8 Gründe, weswegen wir Rum auf einer Party ansprechen würden.

1. Sugar Babe
Der Grundstoff für Rum ist Zuckerrohr. Entweder Zuckerrohrsaft oder Melasse, letzteres ein Beiprodukt bei der Zuckerproduktion. Deswegen schmeckt Rum wohl so gut – und es könnte auch der Grund sein, warum man ihn sogar in den Kaffee gießt.

2. World’s first fun spirit
Da kommt der Spaß also her: In 1620 ging es los, als Rum erstmals in der Karibik destilliert wurde und damit die erste Spirituose war, die hergestellt wurde – und zwar nicht zu medizinischen Zwecken, sondern wegen der “unterhaltsamen” Qualitäten.

3. Rum or Rhum?
Rum ist nicht gleich Rum. Es gibt weißen, goldenen und dunklen Rum, je nach Dauer der Fasslagerung. Spiced Rum wird mit Gewürzen wie Zimt, Pfeffer oder Karamell angereichert und Navy Strength Rum hat eine Stärke von mindestens 57 vol. %. Zudem gibt es noch Rhum Agricole – welcher nur auf den französischen Antillen aus Zuckerrohrsaft gemacht werden darf. Welchen mögen wir am liebsten? Wie gute Eltern lieben wir all’ unsere Kinder.

4. Cash, Card or Rum?
Im 18. Jahrhundert war es üblich, dass Seemänner Rum als Teil ihrer Vergütung erhielten. Sowas solltet Ihr unbedingt mal bei Eurer nächsten Gehaltsverhandlung erwähnen. Kann ja nicht schaden, oder?

5. The Proof
Selbst die Seemänner waren Korinthenkacker: Um ganz genau zu prüfen, ob ihre Bezahlung – der Rum also – nicht mit Wasser verdünnt wurde, haben diese Genies den Rum auf Schießpulver gekippt und angezündet. War genug Alkohol enthalten, brannte das Schießpulver & es hieß “Proof!”, Beweis also. Daher kommt der Navy Strength Rum auch.

6. Call me Kill-Devil
Kaum eine Spirituose hat so viele großartige Spitznamen, wie Rum. Unsere Favoriten: Nelson’s Blood – angeblich wurde der tote Körper eines Admirals namens Nelson in einem Rum-Faß konserviert und über’s Meer geschifft. Oder Kill-Devil – da früher Rum ein wenig kantiger schmeckte, glaubte man, er würde den inneren Teufel töten. Lecker!

7. Caribbean Feeling
Rund 80% des Rums weltweit kommen heute aus der Karibik. Daran könnte Bacardi schuld sein, oder das sonnige Wetter und das türkise Wasser, wir wissen’s nicht. Beschränkt ist das ganze jedoch nicht, und Rum kann überall produziert werden. Von Fiji bis Flensburg.

8. How to Rum
Ja, jetzt sind wir alle ein wenig schlauer und bereit zum Trinken. Wie aber nun? Rum ist sehr vielseitig: Dunkler Rum kann pur oder auf Eis getrunken werden. Heller Rum eignet sich gut für Cocktails, wie den Daiquiri oder Mojito. Rum hat sogar eine eigene Cocktail Kultur: Tiki. Hier werden verschiedene Säfte mit starkem Rum vermischt und in anschaulichen Tiki-Ton-Bechern serviert. Und ja, mit Cola geht’s zur Not auch.

Die Herstellung: Wie wird rum gemacht?

1. GRUNDSTOFF

Zuckerrohr ist das Stichwort. Egal, ob als frischer Zuckerrohrsaft oder Melasse (das Endprodukt der Zuckerproduktion), die Pflanze ist immer die Ausgangsbasis. Durch Zuckerrohrsaft entstehen in der Regel frischere und fruchtigere Spirituosen. Melasse ist eine braune, sehr zähe Flüssigkeit, die nach der Destillation schwerere und würzigere Rums hervorbringt.

2. GÄRUNG & DESTILLATION

Zu der Basiszutat kommt dann noch Wasser und Hefe hinzu. Das fertige Gemisch nennt sich dann Maische und startet durch die Hefe eine natürliche Gärung, wodurch die ersten Alkohol-Prozente enstehen. In dem wichtigsten Schritt, der Destillation, wird der Alkohol mit den Aromen vom Wasser getrennt. Je nach Form der Destillations-Anlage werden dabei unterschiedliche Aromen aufgefangen, oder eben nicht. Der Grund warum jede Spirituose einen eigenen Charakter erhält und nie gleich schmeckt

3. LAGERUNG

Hier geht es um die Stilfrage. Rum hat den Vorteil, schon direkt aus der Destille extrem spannend und frisch zu schmecken. Die klaren Blanco Rums können deswegen mindestens genauso intensiv sein, wie ihre gereiften Geschwister. Bei der Lagerung an sich kommt dann erst die Farbe ins Spiel. Je länger das Destillat lagert, desto dunkler wird es. Auch die typische, leichte Süße kommt großteils aus den Holzfässern.

Wir reden über Rum, Forrest, Rum.

Das Dasein eines Rum-Brennmeister muss traumhaft sein. Die bekanntesten Produktionsorte der Welt befinden sich mitten in der Karibik. Sommer, Sonne und Strände egal wohin man schaut. Das heißt dann wohl morgens nach dem Aufstehen eine kurze Runde im Meer schwimmen, unter den Palmen sonnen und am Nachmittag noch mit dem Sand an den Füßen ein bisschen Rum brennen. Wir müssen bei dem Gedanken aufpassen, uns nicht in Tagträumen zu verlieren.


Nur was macht guten Rum denn eigentlich aus? Was verbirgt sich an Wahrheit hinter all den Geschichten? Und ist Cola wirklich die einzige Möglichkeit ihn zu mischen?

8 Gründe, weswegen wir Rum auf einer Party ansprechen würden.

1. Sugar Babe
Der Grundstoff für Rum ist Zuckerrohr. Entweder Zuckerrohrsaft oder Melasse, letzteres ein Beiprodukt bei der Zuckerproduktion. Deswegen schmeckt Rum wohl so gut – und es könnte auch der Grund sein, warum man Ihn sogar in den Kaffee gießt.

2. World’s first fun spirit
Da kommt der Spaß also her: In 1620 ging es los, als Rum erstmals in der Karibik destilliert wurde und damit die erste Spirituose war, die hergestellt wurde – und zwar nicht zu medizinischen Zwecken, sondern wegen der “unterhaltsamen” Qualitäten.

3. Rum or Rhum?
Rum ist nicht gleich Rum. Es gibt weißen, goldenen und dunklen Rum, je nach Dauer der Fasslagerung. Spiced Rum wird mit Gewürzen wie Zimt, Pfeffer oder Karamell angereichert und Navy Strength Rum hat eine Stärke von mindestens 57 vol. %. Zudem gibt es noch Rhum Agricole – welcher nur auf den französischen Antillen aus Zuckerrohrsaft gemacht werden darf. Welchen mögen wir am liebsten? Wie gute Eltern lieben wir all’ unsere Kinder.

4. Cash, Card or Rum?
Im 18. Jahrhundert war es üblich, dass Seemänner Rum als Teil ihrer Vergütung erhielten. Sowas solltet Ihr unbedingt mal bei Eurer nächsten Gehaltsverhandlung erwähnen. Kann ja nicht schaden, oder?

5. The Proof
Selbst die Seemänner waren Korinthenkacker: Um ganz genau zu prüfen, ob ihre Bezahlung – der Rum also – nicht mit Wasser verdünnt wurde, haben diese Genies den Rum auf Schießpulver gekippt und angezündet. War genug Alkohol enthalten, brannte das Schießpulver & es hieß “Proof!”, Beweis also. Daher kommt der Navy Strength Rum auch.

6. Call me Kill-Devil
Kaum eine Spirituose hat so viele großartige Spitznamen, wie Rum. Unsere Favoriten: Nelson’s Blood – angeblich wurde der tote Körper eines Admirals namens Nelson in einem Rum-Faß konserviert und über’s Meer geschifft. Oder Kill-Devil – da früher Rum ein wenig kantiger schmeckte, glaubte man, er würde den inneren Teufel töten. Lecker!

7. Caribbean Feeling
Rund 80% des Rums weltweit kommen heute aus der Karibik. Daran könnte Bacardi schuld sein, oder das sonnige Wetter und das türkise Wasser, wir wissen’s nicht. Beschränkt ist das ganze jedoch nicht, und Rum kann überall produziert werden. Von Fiji bis Flensburg.

8. How to Rum
Ja, jetzt sind wir alle ein wenig schlauer und bereit zum Trinken. Wie aber nun? Rum ist sehr vielseitig: Dunkler Rum kann pur oder auf Eis getrunken werden. Heller Rum eignet sich gut für Cocktails, wie den Daiquiri oder Mojito. Rum hat sogar eine eigene Cocktail Kultur: Tiki. Hier werden verschiedene Säfte mit starkem Rum vermischt und in anschaulichen Tiki-Ton-Bechern serviert. Und ja, mit Cola geht’s zur Not auch.

Die Herstellung: Wie wird rum gemacht?

1. GRUNDSTOFF

Zuckerrohr ist das Stichwort. Egal, ob als frischer Zuckerrohrsaft oder Melasse (das Endprodukt der Zuckerproduktion), die Pflanze ist immer die Ausgangsbasis. Durch Zuckerrohrsaft entstehen in der Regel frischere und fruchtigere Spirituosen. Melasse ist eine braune, sehr zähe Flüssigkeit, die nach der Destillation schwerere und würzigere Rums hervorbringt.

2. GÄRUNG & DESTILLATION

Zu der Basiszutat kommt dann noch Wasser und Hefe hinzu. Das fertige Gemisch nennt sich dann Maische und startet durch die Hefe eine natürliche Gärung, wodurch die ersten Alkohol-Prozente enstehen. In dem wichtigsten Schritt, der Destillation, wird der Alkohol mit den Aromen vom Wasser getrennt. Je nach Form der Destillations-Anlage werden dabei unterschiedliche Aromen aufgefangen, oder eben nicht. Der Grund warum jede Spirituose einen eigenen Charakter erhält und nie gleich schmeckt.

3. LAGERUNG

Hier geht es um die Stilfrage. Rum hat den Vorteil, schon direkt aus der Destille extrem spannend und frisch zu schmecken. Die klaren Blanco Rums können deswegen mindestens genauso intensiv sein, wie ihre gereiften Geschwister. Bei der Lagerung an sich kommt dann erst die Farbe ins Spiel. Je länger das Destillat lagert, desto dunkler wird es. Auch die typische, leichte Süße kommt großteils aus den Holzfässern.


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